DIE KIRCHE IN HOHENOFEN WIRD EIN ORT FÜR PAPIERKUNST
Seit vorigem Jahr steht uns, dem Künstlernetzwerk paho. Zentrum für Papier, die Kirche in Hohenofen zur Verfügung. Dafür danken wir der Kirchengemeinde Sieversdorf-Hohenofen, Dreetz und Großderschau sehr herzlich. Unsere Landart-Projekte auf dem ehemaligen Bahngelände in Großderschau in den Jahren 2021 und 2022 haben neue Wege aufgezeigt, aber wir freuen uns, künftig für Arbeits- und Ausstellungsvorhaben auch wieder ein Dach über dem Kopf zu haben, und über die Möglichkeit, in Bezug zur Papierfabrik als technischem Denkmal von nationaler Bedeutung einen Ort für Papierkunst entstehen zu lassen.
Hohenofen wurde in den 1660er-Jahren als Eisenhütte gegründet, daher auch der Name. Von Beginn an gehörte das Dorf zur Fabrik und so wurde auch die Kirche Anfang des 19. Jahrhunderts durch die Hütte finanziert. Vielleicht ist das der Grund für den eher profanen Bau – im Volksmund wird er Gebetsscheune genannt – im Ensemble von Arbeiterkaten und Fabrikantenvillen, Fabrikanlage und Wasserläufen.
Nach einigen Jahren, in denen die Kirche nicht mehr genutzt wurde, haben wir im Herbst mit dem Brettspielprojekt begonnen, ihre Potenziale als Kunstort zu erkunden. Mit Blick auf die Industriekultur der ganzen Region, auf die Geschichte der Faserverarbeitung und auch auf deren Zukunft, wollen wir hier einen Raum für künstlerische Zusammenarbeit und Präsentation schaffen, der neue Sichten vermittelt und zum Austausch einlädt.
Mehr über das Projekt und Hohenofen hier.
Nächste Veranstaltungen:
Sonnabend, 4. Mai, 14-19 Uhr, Sonntag, 5. Mai 2024, 11-18 Uhr
Offene Ateliers Brandenburg 2024
„Einmal Rathenow – Neustadt (Dosse) oder: Wir sind am Zug“
Ausstellung | Brettspiel-Turnier | Kunstaktion
Mehr dazu hier.
September-Oktober 2024
Hexe von S.
Ausstellung
Gefördert mit Mitteln des Landkreises Ostprignitz-Ruppin
