Im Rahmen des Projektes HEXE VON S. veranstalten die Künstlerinnen Anke Meixner, Petra Walter-Moll und Ute Fürstenberg mit Gästen und Besucher:innen vom 8. bis 13. September 2025 eine Aktionswoche. Sie beginnt am Montag, dem 8. September 2025, in Sieversdorf mit einer
HISTORISCHEN ERKUNDUNGSAUFSTELLUNG ZUM THEMA FRAUENVERBRENNUNGEN
mit der Historikerin Julia von Grünberg
Historische Erkundungsaufstellungen (Hierka) sind eine von Julia von Grünberg entwickelte, innovative Methode an der Schnittstelle von systemischer Aufstellungsarbeit und historischer Bildungsarbeit. Teilnehmende erleben gesellschaftliche Vergangenheiten durch repräsentierende Aufstellungen empathisch und körperlich erfahrbar. Dabei entsteht ein tiefes Verständnis für frühere Lebenswirklichkeiten – und eine neue Perspektive auf das eigene Leben, ohne dass persönliche Geschichten preisgegeben werden müssen, aber können. Mehr dazu hier.
Die Hierka zum Thema Frauenverbrennungen ist Teil des Projekts HEXE VON S., das ANKE MEIXNER, PETRA WALTER-MOLL und UTE FÜRSTENBERG seit 2024 bearbeiten. Es nimmt die Zeit der Hexenprozesse in den Blick, die, wie vielerorts in Europa, auch in Brandenburg stattfanden. Sie lassen sich auch in Sieversdorf, dessen Geschichte bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht, nachweisen. Hier wurden im 17. Jahrhundert drei Frauen verbrannt: Ilse Möller 1620, Hedwig Müller 1660 und Marie Müller 1669. Den Ereignissen und den sich daraus ergebenden Fragen künstlerisch nachzuspüren, ist das Anliegen des Projektes. [Mehr dazu auf dem Projektblog hier.]
Ziel der Historischen Erkundungsaufstellung zum Thema der Frauenverbrennungen ist es, den gesellschaftlichen Ursachen und Zusammenhängen näherzukommen und diese Zeit besser verstehen und nachvollziehen zu können.
Termin: Montag, 8. September 2025
Genauer Ort und Uhrzeit werden noch bekanntgegeben
Teilnahme: 10 Euro (Anmeldung per Mail an paho@zentrumfuerpapier.de)